Ellen Klauke (Ph.D. – UISCA)

Heilpraktikerin für Mensch und Tier

November 14, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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Die Pflanze des Monats. Die Engelwurz

Pflanze des Monats. Die Engelwurz. (Angelica archangelica)
…der Schutzengel in Pflanzengestalt

Die Engelwurz ist ein imposanter, großer Doldenblütler. Die kugelförmigen, grünlichen Blütendolden sind unwahrscheinlich beliebt bei Honigbienen, Hummeln, Schwebfliegen und vielen anderen Insekten, die dann an Sonnentagen auf den Engelwurzblüten regelrecht Party feiern. 
Plätze, an denen sie wächst, gelten übrigens als sehr licht- und liebevoll. Wie schön wäre es, wenn sich jeder eine Engelwurz in den Garten holen würde 💚.
Dieses wundervolle Pflanzenwesen trägt viele Volksnamen: Brustwurz, Angstwurz, Edle Angelika, Engelbrustwurz, Geistwurz, Heiligen Bitter, Zahnwurzel, Theriakwurz und viele andere mehr. 
Viele ihrer Namen deuten auf die außergewöhnliche Heiligkeit der Pflanze hin: Angelica archangelica – die Erzengelwurz. Der Sage nach soll der Erzengel Raphael auf diese Pflanze und ihre Kräfte hingewiesen haben (manchmal wird auch Erzengel Michael in dem Zusammenhang genannt, wahrscheinlich weil sie an seinem Ehrentag zu blühen beginnt). Vielerorts gab es Angelika-Gärten, in denen nur sie angebaut wurde. In Skandinavien, Island und Grönland ist es bis heute verboten, die Engelwurz auf fremden Grund auszugraben – so sehr verehrt wird sie!
Den Namen Dreieinigkeitswurz soll sie erhalten haben, weil der Stängel zwischen zwei sich gegenseitig umschlingenden Hüllblättern hervorwächst und demnach die Signatur der Dreifaltigkeit trägt. 
In der Küche ist die Wurzel der Engelwurz eher als Gewürz zu finden. Diese ist sehr bitter-scharf, weshalb sie lieber sparsam eingesetzt werden sollte. Diese Bitterkeit trägt dazu bei, dass die Wurzel in der Herstellung von Kräuterschnäpsen und Bitterlikören unverzichtbar ist.
Aber neben den bitteren Eigenschaften bringt sie auch eine aromatisch-würzige und leicht süßliche Geschmacksnuance mit. So werden Blätter, junge Triebe und Stängel sehr gern in der Wildkräuterküche verwendet. Dessen Geschmack ist weniger bitter als der der Wurzel und erinnert ein wenig an Sellerie. Beliebt sind auch kandierte Stängel als Süßigkeit.
Als Räucherwerk hilft uns die Engelwurzwurzel, uns zu erden, Selbstvertrauen zu schöpfen und zu unseren Wurzeln zurückzufinden. So können wir durch sie Kontakt zu unseren Ahnen herstellen und um ihre Unterstützung bitten.
Seit jeher war die Engelwurz auch Bestandteil von Schutzräucherungen. Besonders vor schwarzer Magie soll sie schützen, so dass gerade alte Häuser bis heute mit ihrer Hilfe ausgeräuchert werden, damit sie ihre positiven Energien zurückerhalten. Aber auch um Visionen zu bekommen, nutzt man den Rauch er Engelwurzwurzel😉
Unsere Ahnen setzten die Engelwurz auch gern bei allerlei magischen Bräuchen ein, denn sie galt aufgrund ihres intensiven Geruchs als zauberwidrig. So trug man die Wurzel als Amulett gegen Hexerei und böse Einflüsse. Man sagte auch, jeder der sie bei sich trägt, wird von allen geliebt – ein praktischer Nebeneffekt des Abwehrzaubers!

Danke für die Info an © PHYLAK SACHSEN® GmbH.

Oktober 18, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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Der Frauenmantel

Pflanze des Monats.
Der Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) …das Alchemistenkraut

Alchemistenkraut wurde der Frauenmantel genannt, weil die Alchemisten im Mittelalter in den kleinen Guttationstropfen, die sich im Schoße der Blätter sammeln, die Möglichkeit sahen, Gold oder noch besser den Stein der Weisen herzustellen. Jahrhundertelang glaubten die Menschen, dass diese Tropfen magische Kräfte hätten und sammelten sie am frühen Morgen. 
Auch meinte man, dass der Frauenmantel eine Zauberpflanze sei und sie vor Dämonen schütze. Als Schutzpflanze darf er natürlich in keinem Kräuterbuschen fehlen – breitet sich doch sein Mantel schützend wie ein Regenschirm aus.
In den Geschichten der alten Germanen heißt es, dass der Frauenmantel aus den Tränen der Göttin Freya entstanden ist, als sie um ihren zu oft in die Ferne schweifenden Odin weinte. So ist es nachvollziehbar, dass diese Pflanze eine sehr hohe Stellung bei unseren Vorfahren hatte. 
Andere Geschichten erzählen von verborgenen Geistern, die in den Blättern leben und die Tautropfen raustreiben oder von Elfen, die sich an den Tropfen erfrischen. Man kann die Tautropfen auch als Wetterorakel nutzen: „schwitzt“ der Frauenmantel, dann ist Regen im Anmarsch.
Außer als Teepflanze wird der Frauenmantel auch zum Färben genutzt. Es ergibt ein schönes Gelb. Die jungen Blätter kann man übrigens auch als Gemüse oder Salat nutzen und die kleinen gelben Blüten machen als essbare Dekoration eine gute Figur. Ich empfehle wirklich jedem, sich mal die winzig kleinen Blüten genauer anzusehen: sie sind einzeln wie kleine Sterne und im Gesamten erinnern sie mich an ein Feuerwerk am Nachthimmel.
Als Räucherkraut hilft der Frauenmantel dabei, verdrängte, tiefsitzende Emotionen nach oben zu befördern, zu bereinigen und ins Licht zu bringen – so, wie er das Wasser aus der Erde zieht, reinigt und an den Himmel übergibt. Er ist auch hilfreich für alle, die mehr in ihre weibliche Kraft kommen wollen oder einen Ausgleich beider Kräfte, der weiblichen und der männlichen Kraft, benötigen. Frauenmantel-Energie beschützt und unterstützt den spirituellen Prozess und verschafft Raum für inneres Wachstum – wunderbar, nicht wahr?

Herzliche Grüße 

Danke an © PHYLAK SACHSEN® GmbH

September 17, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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Die Pflanze des Monats. Tollkirsche.

Die Tollkirsche (Belladonna atropa bzw. Atropa belladonna)
…faszinierend und gefährlich zugleich

Die Tollkirsche, auch Waldnachtschatten genannt, ist eine giftige Pflanzenart mit schwarzen, kirschähnlichen Früchten und gehört zu den Nachtschattengewächsen. Sie ist eine der ältesten Schamanenpflanzen und gehört zu den giftigsten Pflanzen im europäischen Gebiet. Schon in der Steinzeit wurde sie als Pfeilgift verwendet.

Ihren Namen Atropa erhielt sie von der griechischen Göttin Atropos, eine der drei Schicksalsgöttinnen, den Moiren. Klotho spinnt den Lebensfaden, Lachesis misst ihn ab und Atropos durchtrennt ihn, wenn die Zeit gekommen ist. Das griechische Wort „atropos“ heißt übersetzt so viel wie „unabänderlich tödlich“. 
Belladonna bedeutet schöne Frau und beruht auf der Tatsache, dass der Saft der Früchte im Mittelalter zum Schminken verwendet wurde und die dabei erzielte Erweiterung der Pupillen bei Frauen als schön und anziehend betrachtet wurde.

Die magischen Kräfte der Tollkirsche waren lange Zeit im Volksglauben verwurzelt. 
So war sie fester Bestandteil in Zeremonien und Ritualen, die sich vorrangig um Geister, Pflanzengeister und Liebeszauber rankten. Die Wurzel als Amulett getragen soll dem Träger dazu verholfen haben, die Liebe und Zuneigung anderer Menschen zu gewinnen. Im Mittelalter spielte die Tollkirsche neben Bilsenkraut, Alraune, Stechapfel & Co. als Bestandteil von Zaubertränken und Flugsalben der Hexen eine große Rolle. Man glaubte, sich nach dem Einreiben mit der Flugsalbe in Tiere verwandeln und zum Beispiel wie ein Adler fliegen zu können.

Die Blüten der Tollkirsche sind zwittrig, aber die Griffel reifen vor den Staubbeuteln, so dass die Fremdbestäubung von der Pflanze forciert wird. Beim Ausbleiben der Fremdbestäubung findet aber auch eine spontane Selbstbestäubung innerhalb der Blüte statt. Damit das Hineinkriechen von kleinen Insekten, verhindert wird, da diese nur Nektar trinken würden, ohne die Blüte zu bestäuben, hat die Blüte sogenannte Sperrhaare im Inneren. Bienen und Hummeln sind groß genug, so dass die Sperrhaare kein Hindernis darstellen. Sie kriechen komplett in die glockenförmige Blüte hinein, wobei der von einer anderen Blüte mitgebrachte Pollen an der Narbe abgestreift wird.

Wer die Belladonna in den Wäldern sucht, findet sie häufig in der Nachbarschaft mit Hain-Kletten, Walderdbeeren, Brom- und Himbeeren, Große Brennnesseln und dem schmalblättrigen Weidenröschen. Wie sie bevorzugt die Tollkirsche Waldränder, Waldlichtungen von Laub- und Nadelwäldern und teilweise auch Brachflächen. 

In der Blumensprache findet man die Tollkirsche mit der Bedeutung: „Ich finde dich sehr anziehend und schön – weiß aber, dass du sehr gefährlich bist!“

Danke an © PHYLAK SACHSEN® GmbH

August 30, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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Kapuzinerkressenbutter

Rezept des Monats – einfach & schnell –

Heute haben ich das passende Rezept für die Pflanze des Monats. Die Frische der Kapuzinerkresse gepaart mit ihrer Schärfe sorgt für eine megaleckere Kräuterbutter, welche auch noch superschnell gezaubert ist – also perfekt für spontanen Besuch oder auch als kurzfristiges Mitbringsel zur Grillparty!
Zutaten:
1 Stück Butter (oder eine pflanzliche Alternative)
2 Hände voll Kapuzinerkresse (Blätter, Stiel, Knospen, Blüten)
Salz, Pfeffer
Die Kapuzinerkresse wird kleingeschnitten zur zimmerwarmen Butter gegeben, ordentlich mit Hilfe einer Gabel untergerührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Fertig!
Danke an © PHYLAK SACHSEN® GmbH

August 24, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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Rayonex Anerkennung

Liebe Anwender der Bioresonanz nach Paul Schmidt,
wir freuen uns sehr, Ihnen heute mitteilen zu können, dass das Anerkennungsverfahren der Rayonex Foundation abgeschlossen ist und die Stiftung zur Bioresonanz nach Paul Schmidt gegründet wurde. Wie Sie bereits in der ersten Rayonex feedback, unserem neuen Magazin zur Bioresonanz nach Paul Schmidt lesen konnten, soll die Rayonex Foundation zukünftig als weltweiter Botschafter des Verfahrens auftreten und Bereiche wie Wissenschaft und Studien, Aus- und Weiterbildung oder Öffentlichkeitsarbeit bündeln. Die Ideen und Ziele der Stiftung möchten Gudrun Bunkenburg und Dietmar Heimes (Vorstandsmitglieder der Rayonex Foundation) Ihnen ausführlich am kommenden Montag, 19.08.2024 19:00 Uhr, in einer Videopremiere auf Youtube erläutern.
ZUR YOUTUBE PREMIERE
Während der Erstveröffentlichung des Videos werden Gudrun Bunkenburg und Dietmar Heimes im Chat live zu erreichen sein. Wir freuen uns schon jetzt auf den Austausch mit Ihnen.  
So viel vorab: In der nahen Zukunft wird es die Möglichkeit geben, als Förderer die Arbeit der Rayonex Foundation zu unterstützen und viele Vorteile wie z. B. die kostenfreie Zusendung der Rayonex feedback, ermäßigte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und vieles mehr zu nutzen. Seien Sie gespannt!
Die Gründung der Stiftung zur Bioresonanz nach Paul Schmidt möchten wir mit einer Rabattaktion gebührend mit Ihnen feiern!
Mit Veröffentlichung des Videos erhalten Sie vom 19.08. bis zum 05.09.zusätzlich zu Ihrem individuellen Statusrabatt einen Rabatt von 10 %  auf den Kauf von Softwaremodulen für den Rayocomp PS 1000 polar 4.0 und Rayocomp PS 10.
Login mit Rayonex Rabattcode 771812

Sollten nach dem Video noch Fragen zur Stiftung ungeklärt sein oder wünschen Sie Beratung zu unseren Softwaremodulen, schreiben Sie uns eine E-Mail an info@rayonex.de oder rufen uns an:
Zentrale
02721 6006-0 Therapie- und Beratungszentrum02721 6006-30

August 18, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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Pflanze des Monats.

Die Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)…die scharfe Salatblume

Vom Team der Phylax Sachsen GmbH

Ihren Ursprung hat die Große Kapuzinerkresse in Mittel- und Südamerika, wo sie als Heilpflanze der Inkas bekannt ist. Bei uns wurde sie 2013 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Sie ist eine essbare, in unseren Breitengraden einjährige Kletterpflanze, die gern die Sonne und mäßig humosen Boden mag. 
Während sie in ihrer Heimat von Kolibris angeflogen wird, zieht sie in unseren Gärten besonders Hummeln, Schmetterlinge und Taubenschwänzchen an. Bienen steuern sie ebenfalls gern an, kommen mit ihrem kurzen Rüssel aber nicht an den Nektar. Sie nehmen aber den Pollen auf. Tropaeolum ist die einzige Gattung innerhalb der Familie der Kapuzinerkressengewächse. Diese sind aber nah verwandt mit den Kreuzblütengewächsen, zu denen Kresse, Radieschen und auch Meerrettich gehören. Gemeinsam haben die beiden Familien die Senfölglykoside als scharf schmeckende Inhaltsstoffe, weshalb sich die Kapuzinerkresse sehr gut in Salaten und deftigen Speisen macht. 
Der schlaue Gärtner pflanzt sie gern ins Gemüsebeet, besonders in die Nachbarschaft von länger wachsenden Kulturen wie etwa Blumenkohl, Brokkoli, Kohl, Bohnen, Sellerie, Gurken, um Schädlinge wie Wühlmäuse und Fadenwürmer abzuwehren. Andererseits zieht die Kapuzinerkresse Kohlweißlinge an und lenkt diese von Kohl und Co. ab. Im Übrigen bevorzugen die Larven der Kohlweißlinge generell Pflanzen mit Senfölgykosiden, weil sie durch die Senföle für ihre Fressfeinde ungenießbar werden.
Eine Pflanzung an Apfel- und Pfirsichbäumen sowie im Rosenbeet soll Läusebefall entgegenwirken.
Der Duft der Kapuzinerkresse wird erst wahrgenommen, wenn die Blüten und Blätter von der Ranke geschnitten werden. Der Duft ist sehr frisch – sehr „grün“. Der Geschmack ist recht pfeffrig, aber angenehm scharf. 
An der Kapuzinerkresse kann man perfekt den Lotuseffekt beobachten. Die Blätter, welche schon allein durch den mittig angesetzten Stiel außergewöhnlich sind, sind so beschaffen, dass das Wasser bei Regen oder beim Gießen abperlt und Schmutzpartikel mitnimmt.
Aber dieser Effekt ist nicht die einzige Besonderheit dieser Pflanze. Sie besitzt nämlich außerdem Drüsen zur Ausscheidung von überschüssigem Wasser. Diese sieht man, wenn sich bei hoher Luftfeuchte kleine Wassertröpfchen am Blattrand bilden. Der Grund für diese Maßnahme der Pflanze: Bei hoher Luftfeuchtigkeit kommt die Transpiration über die Spaltöffnungen nahezu zum Erliegen und durch das Ausscheiden von Wasser über die Drüsen sorgt die Kapuzinerkresse dafür, dass die Saugspannung trotzdem funktioniert und weiterhin Nährstoffe aus dem Boden aufgenommen werden können.Die Kapuzinerkresse ist auch eine kleine Zauberin! In der Dämmerung kommt es zu einer optischen Täuschung: dann sieht es so aus, als würden die Blüten blinken. 

Wer sich fragt, woher sie ihren Namen hat: dieser bezieht sich auf die Blütenform, welche an die Kopfbedeckung der Kapuzinermönche erinnert, sowie auf den scharfen, kresseähnlichen Geschmack. Sie hat also nichts mit den Kapuzineräffchen zu tun 😊

Juli 15, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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Das Johanniskraut

Phylak Pflanze des Monats

Das Johanniskraut (Hypericum perforatum)
…die Sonnenkönigin

Das Johanniskraut im Jahreskreis Das Johanniskraut steht zur Sommersonnenwende in voller Blüte – also genau in der Zeit, in der die Sonne Hochzeit mit der Erde feiert. Klar, dass diese Pflanze in diesem Jahreskreisfest eine große Rolle spielt. Auch die Erscheinung der Blüten wirken wie die Sonne selbst. Wie kleine Sonnenstrahlen recken sich die Staubblätter Richtung Sonne!
Dem Brauch nach, binden sich die jungen Mädchen zu Mittsommer einen Kranz aus dem Kraut und übergeben ihn im Folgejahr dem Sonnenwendfeuer, um sich vor Unheil zu schützen. In manchen Gegenden wurden geflochtene Johanniskrautkränze auch aufs Dach geworfen, um das Haus vor Blitzschlag zu schützen.

Wo kommen die Löcher in den Blättern her? Früher hielten die Leute die Öldrüsen auf den Blättern für Löcher, die der Teufel dem Kraut zugefügt haben soll. Er soll so erbost über die große Heilkraft und der abschreckenden Wirkung auf böse Hexerei gewesen sein, dass er es mit Nadeln zerstochen haben soll. Nicht umsonst trug man das Johanniskraut deshalb in einem kleinen Beutel bei sich, um sich vor Verhexungen und bösen Menschen zu schützen.

Eine alte Wetterpflanze Früher wurde Johanniskraut auch für Wetterzauber genutzt: zum Verscheuchen von Gewitter wurde das Kraut aufs Herdfeuer geworfen und mit dem Spruch „Ist denn keine alte Fraue, die kann pflücken Hartenaue, dass sich das Gewitter staue?“ verstärkt. Hartenaue war übrigens ein alter Volksname für das Johanniskraut. Es wurde aber auch kreuzweise ins Fenster gesteckt und sollte so Blitzschlag abwehren. Laut Volksmund holt es die Sonne zurück.


Räucherung mit Johanniskraut Wenn einen der Schwermut befällt, wenn Streit in der Luft liegt, Spannungen im Raum herrschen oder man sich vor negativen Energien schützen möchte, sollte man Johanniskraut räuchern. Es schenkt Lebensfreude, bringt unser Leuchten zurück und Sonne in unsere Herzen. Gerade während der Rauhnächte bringt es Licht in die dunkle Jahreszeit. Also heißt es, jetzt schon an die Wintersonnenwende denken und einen kleinen Vorrat an „Sonnenlicht“ anlegen.

ACHTUNG !!!!!!!!!
Bitte nicht dem giftigen Jakobskraut https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobs-Greiskraut verwechseln !!!

Juni 28, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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Pepper heute 27.04.2024

Vielen Dank an Ellen Klauke Ph.D. für die Behandlung von unserer Hündin Pepper! ❤️
Bei Pepper wurde Sebatenitis im Alter von 9 Jahren diagnostiziert, eine vermutlich genbedingte Krankheit, wo die Talgdrüsen durch eine Enzündungsreaktion zerstört werden. Es sollte eine medikamentöse Behandlung beim Tierarzt erfolgen, starke Medikamente, welche sehr schädigend auf die Leber und andere Organe Einfluss nehmen würden. Gegen diese Behandlung habe ich mich entschieden. Es folgten fast tägliche Waschrituale mit Ölen sowie die Bioresonanztherapie mit Ellen Klauke. ❤️ …siehe da, das Fell wurde wieder dichter, die kahlen Stellen verschwanden. Pepper geht es seitdem viel besser!!! Ich bin Ellen Klauke sehr dankbar ❤️ und hoffe, dass sie vielen Tieren und Menschen weiterhin helfen wird. 🫶

Pepper 17.04.2023

Juni 20, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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Die Pflanze des Monats

Die Linde (Tilia) …der Baum der Liebenden

Die Linde wird geliebt von den Menschen. Sie hat etwas Mütterliches an sich. Wir kommen gern unter ihr zusammen. Mit ihren herzförmigen Blättern, ihrem süßen Blütenduft und ihrer ausladenden, schattenspendenden Krone hat sie eine ganz besondere Anziehungskraft. Sie schenkt uns das Gefühl von Geborgenheit. 

Hier ein paar kurze Fakten zur Linde:

  • Bereits im Tertiär, also vor 65 bis 144 Millionen Jahren, war die Gattung Tilia im heutigen Europa weit verbreitet. 
  • Linden können 1000 Jahre alt werden.
  • Bis zu 10 kg Honig können die fleißigen Bienen aus dem Pollen einer einzigen erwachsenen Linde herstellen.
  • In der Steinzeit wurden aus dem Bast der Linde Kleidung, Schuhe, Matten, Decken und Stricke hergestellt. Auch für Näh- und Bindfaden eignete sich der geschmeidige Bast.
  • Das Laub wurde im Winter als Futter für das liebe Vieh verwendet.
  • Das aus dem Samen gewonnene Lindenöl schätzten die Künstler und die Lindenkohle konnte man für Räucherkerzen verwenden.
  • Lindenholz wurde als „lignum sanctum“, als „heiliges Holz“ bezeichnet. Es ist nicht als Bauholz oder Brennholz geeignet. Aber es lässt sich sehr gut schnitzen und wurde so für viele kirchliche Figuren genutzt, aber auch Instrumente wie Harfen und Blockflöten entstanden aus diesem feinen Holz.

Philyra heißt die Linde bei den Griechen. Philyra, Tochter von Okeanos und Thethys, wurde vom Titanen Kronos zum Beischlaf gezwungen. Als er die zornigen Blicke seiner Gattin Rhea spürte, verwandelte er sich in einen Hengst und galoppierte davon. So gebar Philyra einen Sohn – halb Mensch halb Pferd und nannte ihn Chiron. Ihre Scham, ein Mischwesen geboren zu haben, war so groß, dass sie ihren Vater bat, ihr Erlösung zu schenken. Voller Mitgefühl gab er ihr eine neue Gestalt und verwandelte sie in einen Lindenbaum. Philyra nährte ihren Sohn mit göttlicher Lindenmilch. Chiron war der erste Heiler seiner Zeit. Wie schon im Newsletter über die Schafgarbe berichtet, heilte er auch Achills Wunden. Nur seine eigene Wunden vermag er bisher nicht zu heilen (deshalb steht er in der Astrologie für die unheilbare Wunde).

Die Linde ist definitiv mehr als ein Baum – unsere Altvorderen hatten ein ganz besonderes Verhältnis zu ihr. Sie war das Symbol für Liebe, Frieden und Hoffnung, für Gastfreundschaft und Gerechtigkeit, aber auch für Tapferkeit und Sieg. 

Sie war Verkündstätte, Versammlungsort, hier wurde Recht gesprochen – August der Starke, Kurfürst von Sachsen, unterzeichnete seine Verordnungen mit „Gegeben unter der Linde“. 

Unter der Linde wurden aber auch Hochzeiten gefeiert und getanzt. Kein Wunder – hat sie doch einen Duft, der uns an das Paradies erinnert: rein, geklärt und von allem Schlechten befreit. Sie öffnet unser Herz. Wenn man das Vergnügen hat, eine Lindenallee begehen zu können, bekommt man schnell das Gefühl, auf dem rechten Weg zu sein.

Verweilen wir unter ihrem Blätterdach, so tun wir was Gutes für unser Herz, unsere Seele und unseren Körper. Ihr Energie ist ganz sanft und leicht. Wirken alte Bäume oft etwas grimmig, wirkt die Linde immer verspielt – egal wie alt sie ist. 


Das ist der alte Märchenwald
Es duftet nach der Lindenblüte!
Der wunderbare Mondenglanz
Bezaubert mein Gemüte!
Heinrich Heine

Quelle: https://www.phylak.de

Juni 14, 2024
von Ellen Klauke Ph.D.
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